MalRAUM

Für den MalRAUM benötigst Du keinerlei Vorkenntnisse. Auch wenn Du glaubst nicht malen zu können, bist Du herzlich eingeladen einmal auszuprobieren wie harmonisierend und inspirierend diese Zeit ohne Druck sein kann! Du darfst ganz intuitiv loslegen, ohne einen festen Plan zu haben. Komm einfach her und probiere aus was passiert wenn Du die Farben auf das Papier bringst. Du wirst überrascht sein, was dabei heraus kommt.

Der Einstieg in die Malstunden ist jederzeit möglich. Man kann die Termine einzeln bezahlen, wöchentlich oder 2-wöchentlich kommen, gleich 5 oder 10 mal, ein halbes oder ganzes Jahr die Teilnahme sichern. Kleine Kinder können einen reduzierten Beitrag zahlen wenn sie nur 60 Minuten oder kürzer zum Malen kommen.

Wenn Du Dich selbst besser kennenlernen möchtest und/oder Dich gerne kreativ betätigst und entfalten möchtest, kannst Du im MalRAUM zum freien Malen kommen. Es sind Menschen jeden Alters ab 3 Jahren in meinem MalRAUM herzlich willkommen. Idealerweise finden sich die Malenden in möglichst inhomogenen Gruppen zusammen und profitieren von der Vielfalt und der fehlenden Vergleichbarkeit untereinander.

Im MalRAUM kann sich bei regelmäßigem Besuch (mindestens ein Jahr wird angestrebt) für Dich als Malenden das Malspiel voll entfalten. Dabei sind die Freude am kreativen Tun ohne Zielvorgabe wesentlich, um sich ganz frei dem Malen hinzugeben und dabei Raum und Zeit zu vergessen. Durch das Malspiel, werden erlebte Dinge bildlich oder abstrakt aufgegriffen und verarbeitet. Als Malender kannst Du Dich mit Dir selbst und Deinen inneren Impulsen auseinandersetzen und lernen ihnen (wieder) zu folgen. Dabei profitierst Du als Malender von der durch das Malspiel entstandenen Leichtigkeit.

Im MalRAUM kannst Du
–> ins kreative Tun kommen
–> Zeit ohne Druck und Bewertung genießen
–> das unbeschwerte Zusammenkommen am Palettentisch für interessante Gespräche nutzen und
–> das Malen für Dich an Deinem Blatt nutzen, um zur Ruhe zu kommen.
Bei regelmäßigem Besuch über mindestens ein Jahr profitierst Du als Malende/r aber auf noch viel tiefgreifendere Weise. Wie Arno Stern, der Entdecker des Malspiels, über Jahrzehnte wissenschaftlich untersucht hat, lösen sich durch das Malspiel innere Blockaden. Erlebtes wird verarbeitet und die Malenden kommen zurück in ihr Gleichgewicht und sind dadurch ausgeglichener und belastbarer. Arno Stern sagte, dass man mit dem Malspiel Therapien vorbeugen kann.

Im MalRAUM findet sich eine Gruppe von 5-10 Malenden mit mir als Malspiel-Dienender zusammen und nimmt sich 90 Minuten Zeit zu malen. Kleine Kinder dürfen auch schon nach 60 Minuten oder früher aufhören, wenn sie sich nicht länger konzentrieren können. Für gewöhnlich steigert sich die Konzentrationsdauer mit der Zeit.

Die Materialien, also Papier, Pinsel und Farben, werden Dir vom MalRAUM zur Verfügung gestellt und über die Kosten für die Malstunden mitfinanziert. Einen Malkittel oder farbunempfindliche Kleidung bringst Du selbst mit und diese können bei regelmäßigem Besuch auch im MalRAUM verbleiben. Im Notfall habe ich aber auch immer ein paar Oberteile zum Überziehen da.

Zum Einsatz kommen 18 verschiedene, qualitativ sehr hochwertige, wasserlösliche Farben (Gouache) und ausgezeichnete Pinsel (vegan), in zwei verschiendenen Größen. Für sehr feine Linien und für Tupfen gibt es darüber raus weitere Pinsel.
Die Pinsel beziehe ich aus der handwerklichen Manufaktur Animcue in Osnabrück. Dort werden die Pinsel mit viel Liebe erstellt. Sie nehmen sehr viel Farbe auf und sind sehr angenehm weich, wodurch sich die Farbe sehr schön auf dem Papier vermalen lässt.
Die Farben stammen aus der Farbmanufaktur Colors Beringen in der Schweiz. Sie enthalten keine Lösemittel, keine tierische und belastende Produkte. Die Pigmente sind frei von Schwermetallen und ähnlichen Stoffen.

Innerhalb des MalRAUMs findet keinerlei Bewertung oder Analyse Deiner Bilder statt. Die Bilder dürfen sich mit dem Dir eigenen Tempo entwickeln. Manch einer malt mehrere Stunden an einem Bild, andere malen mehrere Bilder pro Malstunde. Jeder malt dabei für sich allein an seinem Blatt und kommt am Palettentisch, der in der Mitte des Raumes steht, zusammen. Der Raum ist eingerahmt von den Stellwänden, auf denen im Stehen gemalt wird. Um eine geschützte Athmosphäre zu schaffen, gibt es kaum natürliches Licht; die Stellwände sind aber gut ausgeleuchtet. So wirst Du als Malender nicht durch äußere Faktoren abgelenkt.

Es gibt keine Vorgaben was gemalt werden soll. Du malst aus Deinen inneren Impulsen heraus. Damit das gelingt, darfst Du mit der Zeit lernen diese inneren Impulse (wieder) zu erkennen und ihnen zu folgen. Auch bzgl. der Größe der Bilder, der Maldauer und ob die Bilder am Ende des Kurses im MalRAUM verbleiben, oder ob Du wünschst, einzelne davon mit nach Hause zu nehmen, gibt es keine Vorgaben.
Würden wir Arno Stern fragen, so würde er sagen: die Bilder sollten unbedingt im MalRAUM bleiben! Damit sie vor den Bewertungen außerhalb des MalRAUMs geschützt sind und nicht der Eindruck bei Dir entsteht, Du müsstest damit ein Ergebnis erzielen das jemandem gefällt oder als Kunstwerk angesehen wird. Das einzige Ziel der Bilder sollte sein Deine inneren Impulse aufzunehmen. Durch das „Loslassen“ der Bilder (Du sie also nicht mitnimmst) kommst Du besser ins Malspiel, was Dir hilft innere Blockaden zu lösen.
Für mich als Malspiel-Dienende ist allein das Betrachten der entstandenen Bilder nach der Malstunde, deren Vielfalt und Einzigartigkeit, eine heilende Wohltat, ohne dass sie im einzelnen etwas für mich darstellen.

Damit Du als Malender die besten Bedingungen hast und Dich ganz auf Dein Bilder konzentrieren kannst, bin ich als Malspiel-Dienende da. Ich sorge dafür, dass immer genug Farben und Wasser da sind, Farbspritzer aufgewischt werden, Bilder auf und abgehängt werden, usw.

Es wird Papier in der Größe 50 x 70 cm (Größe des menschlichen Sichtfeldes) mit 120 g/qm zur Verfügung gestellt. Der Größe Deiner gemalten Bilder ist im MalRAUM keine Grenze gesetzt, weil wir die Blätter einfach aneinader reihen/stapeln können. So kannst Du Dein Bild jederzeit in jede Richtung beliebig erweitern. Nur dass wir es aufgrund der Raumgröße irgendwann nicht mehr vollständig aufhängen können… 😉

Abgrenzend zum Malort nach Arno Stern sprechen wir – wenn Du den Implus verspürst – bewertungsfrei über Dein Bild, um diesem Bedürfnis nach Austauch/Ausdruck wertschätzend entgegen zu kommen. So entsteht ein Raum für die Übung in der wertfreien Kommunikation, die für Kinder wie für Erwachsene gleichermaßen wertvoll ist.